Mit der MAG322 IPTV Set-Top Box hat infomir den Nachfolger der MAG254 auf den Markt gebracht. Infomir selbst bewirbt die IPTV-Box damit, dass sie alle aktuellen Marktbedürfnisse erfülle. In unserer Review haben wir die Set-Top-Box ausgiebig getestet und überprüft, ob dem wirklich so ist.
Design und Optik der infomir MAG322
In Sachen Design folgt die MAG322 der Linie des Vorgängers MAG254. Die MAG322 kommt in, für infomir IPTV-Boxen typisch, Schwarz daher. Die Front hat infomir beim Alten belassen. Es befindet sich dort auf der linken Seite nach wie vor ein USB-Anschluss (USB 2.0) sowie auf der rechten Seite eine Kontrollleuchte, die beim Betrieb der IPTV-Box in Weiß leuchtet. Die stilisierte Weltkarte, welche noch auf der Oberseite des Vorgängers MAG254 prangerte, hat infomir bei der Weiterentwicklung durch den Schriftzug „MAG“ ersetzt. Drehen Sie die Box herum, so finden Sie an der Rückseite einen Strom-Anschluss, einen optischen S/PDIF Audio Ausgang, einen HDMI 1.4-Ausgang, einen Composite + Stereo AV-Ausgang, einen Ethernet-Anschluss (100MB/s) sowie einen weiteren USB 2.0-Anschluss vor. Infomir setzt bei den Anschlüssen also auf Bewährtes. Mit einem Gewicht von 144 Gramm ist die MAG322 ein wenig leichter (46 Gramm) als ihre ältere Schwester MAG254.
Technische Ausstattung der infomir MAG322
Hersteller Infomir hat aufgerüstet und der MAG322 einen BCM75839Chipset sowie einen 4KE Dual Core CPU spendiert (750 Mhz), der es auf 2000 DMIPS bringt. Ram-technisch bleibt es bei 512 MB, der Flashspeicher hingegen wurde von 256 MB auf 512 MB verdoppelt.
Die technischen Daten im Überblick
- Chipset: BCM75839
- Prozessor: MIPS 4KE Dual Core CPU 750Mhz
- Leistung: 2000 DMIPS
- 512 MB RAM-Speicher
- 512 MB Flashspeicher
- Maße (B/T/H): 132x87x26 mm
- Gewicht: 144 Gramm
Weitere Funktionen der IPTV-Set-Top Box
Die MAG322 läuft auf Linux 3.3 (die MAG254 läuft auf Linux 2.6.23) und unterstützt verschiedenste Middlewares (Stalker z.B. – Hierzu muss der IPTV-Provider Stalker 5.2 oder höher unterstützten). Sie ist vollständig kompatibel mit der MAG JS API und bietet eine offene Plattform, sodass Sie Änderungen vornehmen und die Box auch mit der Software anderer Entwickler integrieren und betreiben können. Die MAG322 spielt Ihre HEVC-komprimierten Inhalte ab, sodass eine geringe Netzwerkauslastung bei gleichzeitig qualitativ hochwertigen Inhalten sichergestellt ist. Erweiterte 2D und 3D Inhalte spielt die IPTV-Box dank der OpenGL ES 2.0 Unterstützung ebenfalls mühelos ab. Als Mediaquellen können hierbei Ihr PC und Ihr NAS-Laufwerk im lokalen Netzwerk sowie Stream-Medien-Protokolle (RTSP, RTP, UDP, IGMP, http) und USB-Geräte herhalten. Der Kanalspeicher der MAG322 ist unbegrenzt.
Fazit
Auf den ersten Eindruck fragt man sich wirklich, welche Vorteile die MAG322 gegenüber der MAG254 bringt. Die IPTV-Box sieht ihrem Vorgänger sehr ähnlich. Die Anschlüsse sind identisch, die Farbe ist gleichgeblieben, lediglich die Weltkarte auf der Oberseite wurde durch das MAG-Logo ersetzt und die MAG322 ist 46 Gramm leichter als ihr Vorgänger. Schaut man aber unter die Haube, so leistet die MAG322 einiges mehr als ihre ältere Schwester. Infomir hat einen neuen Chipsatz verbaut, den Flashspeicher verdoppelt und der IPTV-Box mit Linux3 3.3 zudem ein neues Betriebssystem spendiert, sodass die IPTV-Box tatsächlich allen aktuellen Marktbedürfnissen gerecht wird. Vergleicht man die Preise der beiden Boxen, so ist die MAG322 nur einige wenige Euro teurer, die es sich aufgrund der Upgrades lohnt zu investieren.
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MAG351 Test - Die neue 4K IPTV-Box von infomir