Octagon SF8008 hat im Test mit "sehr gut" überzeugt

In der Dezemberausgabe hat das Sat-Fachmagazin Digitalfernsehen den Octagon SF8008 ausgiebig auf Herz und Nieren geprüft. Das Testergebnis „sehr gut“ bestätigt den kommerziellen Erfolg des zweiten UHD/4K-Receivers von Octagon. Womit der Combo-Receiver im Test gepunktet hat und mit welchen Features er die Redaktion im Detail überzeugen konnte, erfahren Sie in diesem Blogartikel.

Mit dem SF8008 Combo-Receiver hat Octagon Ende September 2018 seinen zweiten 4K/UHD-Receiver auf den Markt gebracht. Die Redaktion des Fachmagazins Digitalfernsehen hat sich den SF8008 genau angeschaut und mit dem Testergebnis „sehr gut“ ausgezeichnet. Im Test wurden unter anderem bewertet:

  • die Ausstattung
  • die Inbetriebnahme
  • der Regelbetrieb
  • die verbauten Tuner
  • Multimediafunktionen

Octagon SF8008 – Mehr Wegbeschreiter, denn Nachfolger

„Generell gilt, der neue SF8008 hat mit dem vermeintlichen Vorgänger nichts mehr gemein“, bewertet Digitalfernsehen den Ersteindruck und die verbaute Technik des zweiten 4K-Receivers aus dem Hause Octagon. Dass sich der SF8008 grundlegend vom Octagon SF4008 unterscheidet, wird bereits beim Betrachten der verbauten Hardware erkenntlich. So verfügt der Octagon SF8008 über einen neuen Hisilicon-Prozessor Hi3798MV200 von Huawei und mit 8 Gigabyte die doppelte Menge an Flashspeicher. Weiterhin stecken 1 Gigabyte DDR4 RAM unter der Haube. Als Combo-Receiver verfügt der SF8008 über einen DVB-S2X tauglichen Si2166D-Tuner und einen Altobeam ATBM7821-Tuner für den Empfang via DVB-C und DVB-T2.

Eine weitere Besonderheit hinsichtlich der Schnittstellen seien laut Digitalfernsehen die beiden einklappbaren WLAN-Antennen. Diese runden u.a. mit dem HDMI-Anschluss, dem MicroSD-Kartenleser, den beiden USB-Ports (USB 2.0 & USB 3.0), dem CA-Schacht, dem Klinken-Anschluss und dem S/PDIF-Ausgang die Anschlussvielfalt des Octagon SF8008 ab.

Beliebtes Linux-Betriebssystem und unkomplizierte Inbetriebnahme

Ab Werk ist das äußerst beliebte und anpassungsfähige Linux E2 OpenATV-Image vorinstalliert. Damit lässt sich der Funktionsumfang stetig erweitern, optimieren und ergänzen. So lassen sich neben den „zahlreichen Multimediafunktionen“, die ab Werk vorhanden sind, auch z.B. Kodi, Stalker und viele weitere Plugins installieren.

Ein Zwang, das OpenATV-Image nutzen zu müssen, jedoch nicht: „Natürlich hat der Nutzer auch beim SF8008 die Möglichkeit weitere Images, so zum Beispiel das Openeight-Image zu nutzen“. Im Test überzeugte das OpenATV-Image die Fachredaktion von Digitalfernsehen dennoch. So sei die Ersteinrichtung gewohnt schnell von der Hand gegangen und die WLAN-Einbindung sei bei der Ersteinrichtung unkompliziert.

Der 4K/UHD-Receiver im Regelbetrieb

Im weiteren Verlauf des Tests hat die Digitalfernsehen-Redaktion geprüft, wie der Octagon SF8008 mit klassischen Positionen umgehen kann. Hierzu wurde eine für den deutschsprachigen Raum ideal eingerichtete Senderliste genutzt. Das Umschalten sei dank des Hisilicon-Prozessors von Huawei schnell realisiert gewesen und der EPG sei in diversen Ansichten nutzbar gewesen. Über den USB 3.0 bzw. den USB 2.0 Port haben sich zudem auch Aufnahmen programmieren lassen, Voraussetzung ist natürlich ein externes Speichermedium.

Was leisten die Tuner des Combo-Receivers?

Den Fokus hat Digitalfernsehen im Test auf die Verbindung mit Drehanlagen und den Empfang von exotischen Sat-Signalen (DXen) gesetzt. So wurde im ersten Schritt der Betrieb mit einer DiSEqC 1.2-USALS-Drehanlage und einer Satschüssel getestet: „die daran befindliche 120 cm Antenne lässt im Test viel Spielraum.“

Nachdem der Umgang des Octagon SF8008 mit einer DiSEqC-Drehanlage sich als völlig regelmäßig herausstellte und auch der Betrieb mit einer V-Box unproblematisch gewesen sei, hat die Redaktion die Testbedingungen im zweiten Schritt verschärft und den Umgang mit nichtalltäglichen Signalen unter die Lupe genommen. Hierzu wurde zunächst auf 33 Grad Ost der DVB-S2X Empfang geprüft: „Dieser bereitet dem Octagon-Receiver keine Probleme“, wie die Redaktion feststellte. Mit dem Multistream-Empfang auf 5 Grad West sei der Octagon SF8008 sehr gut umgegangen – er habe alle Pakete auf Anhieb aufspüren können. Hinsichtlich des Umgangs mit kleinen Symbolraten zwischen 940 und 285 Megasymbols sei der SF8008 noch verbesserungsbedürftig – was sich Octagon mit eines der nächsten Updates sicher nicht nehmen lassen wird.

Hardwareblindscan – Welche Transponder spürt der Octagon SF8008 auf?

Der Octagon SF8008 ist einer von wenigen DVB-S2X-Receivern, die über einen Hardwareblindscan verfügen. Im Test hat die Fachredaktion die höchste Empfindlichkeit gewählt, angrenzende Satelliten herausgefiltert und im Anschluss den Blindscan des Octagon SF8008 auf Türksat 42 Grad Ost gestartet. „In knapp zwei Minuten spürt die Box 76 Transponder auf der Position auf“, so das Ergebnis des Tests. Der Nutzer kann im Anschluss selbst entscheiden, welche Transponder er nach Sendern scannen lassen will – im Test von Digitalfernsehen waren dies 654 Sender.

Mit dieser hohen Anzahl an Sendern sei der Scan des Octagon SF8008 deutlich besser als der von Konkurrenzmodellen wie z.B. der Axas HIS 4K oder dem Edision OS nino pro. Um das Ergebnis zu konkretisieren wurde ein weiterer Test auf Position 3 Grad Ost durchgeführt. Grundsätzlich finde der Octagon SF8008 Transponder mit mehr als 2000 Megasymbols sehr zuverlässig und das Ergebnis im Aufspüren von jenen mit 1000 – 1999 Megasymbols sei befriedigend.

Fazit und Testergebnis

Digitalfernsehen hat den Octagon SF8008 mit der Note „sehr gut“ ausgezeichnet. Hohe Punktzahlen erreichte der 4K Combo-Receiver insbesondere in den Kriterien Installation, Bedienung, Darstellung und Decodierung. Grundsätzlich hat der Test damit den Erfolg des zweiten 4K/UHD-Receivers aus dem Hause Octagon untermauert. Der Hersteller nutzt den Erfolg, anstatt sich auf den Lorbeeren auszuruhen und hat nun eine Variation des Octagon SF8008 mit einem DVB-S2X Tuner und zu einem günstigeren Preis herausgebracht - den Octagon SF8008 Single Sat-Receiver.

Tags: News, Sat & Co
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