4 Tipps, mit denen Sie Ihre Sat-Anlage optimieren können

Kompakte Sat-Antennen, kabellose Signalübertragung und smarte Receiver. Möglichkeiten, wie Sie Ihre Sat-Anlage durch kleine Änderungen optimieren können, gibt es viele. Im folgenden Artikel zeigen wir Ihnen vier solcher Möglichkeiten auf und geben Ihnen Tipps, mit denen Sie mehr aus Ihrer Sat-Anlage holen.

Tipp 1: Flachantenne statt Satellitenschüssel

Satellitenschüsseln gibt es in nahezu jeder Farbe und Größe. Dennoch sind die runden Schüsseln nicht jedermanns Fall und nicht immer haben Sie die Möglichkeit, eine Satellitenschüssel auf dem Dach oder an der Fassade anzubringen. Abhilfe schaffen sogenannte Flachantennen mit eingebauter Empfangseinheit. Solche Flachantennen werden wie konventionelle Satellitenschüsseln ausgerichtet, lassen sich aber unauffällig auf dem Balkon montieren oder mit entsprechenden Halterungen z.B. auch in Fensterrahmen einhängen. Solange die Wohnungssubstanz und Ästhetik der Fassade nicht beeinträchtig wird, ist dies sogar erlaubt (Urteil des Bundesgerichtshofs vom 16. 5. 2007, Az. VII ZR 207/04). Besonders beliebte Flachantennen sind z.B. die der H30 Serie von Selfsat. Mit einem Modell der Snipe-Reihe (Snipe V3) sparen Sie sich zudem die Ausrichtung der Sat-Antenne, da sich diese Flachantennen selbst ausrichten.

Tipp 2: Einfache Ausrichtung per Satfinder

Damit Sie störungsfreien TV-Empfang genießen können, muss Ihre Satellitenschüssel korrekt ausgerichtet sein und auf den gewünschten Satelliten zeigen. Der Neigungswinkel und die horizontale Ausrichtung Ihrer Sat-Schüssel bzw. –antenne hängen dabei von Ihrem Wohnort und dem Standort der Schüssel ab. Die Empfangsstärke ist zwar über das Menü der meisten Sat-Receiver ablesbar, aber meist auch eine ziemliche Sysyphus-Arbeit. Einfacher ist es mit Satfindern. Satfinder werden zwischen die Antenne und Ihren Receiver geklemmt. Über eine Skala helfen Ihnen Satfinder dabei, den korrekten Neigungswinkel sowie die optimale horizontale Ausrichtung zu finden. Sie stellen damit nicht nur sicher, dass sie über ein ausreichend starkes Signal empfangen, die Ausrichtung geht deutlich einfacher und schneller von der Hand.

Tipp 3: Satelliten-TV via Netzwerk und WLAN

Mit dem herstellerunabhängigen, offenen „Sat over IP“- bzw. „SAT-IP“-Standard lassen sich Satelliten-Signale über Computer-Netzwerke verteilen. Ein SAT-IP-Converter bzw. Server „übersetzt“ die Signale und macht Sie in Ihrem Zuhause überall dort verfügbar, wo Sie Zugang zu Ihrem Netzwerk haben. Für Sie bedeutet das: kabelarmes, mobiles Fernsehen via PC, Notebook, Smartphone oder Tablet innerhalb der eigenen vier Wände. Entsprechende Server für Sat over IP finden Sie bei uns im Shop.   

Tipp 4: Sat-Anlage mit weniger Kabel dank Unicable

Konventionelle Sat-Anlagen nutzen die sogenannte Sternverteilung bzw. Sat-Blockverteilung. Dabei geht vom LNB oder dem Multischalter für jedes Endgerät jeweils ein Kabel ab. Unicable hingegen ist eine Einkabellösung mit nur einer Stammleitung. An diese können Sie mehrere Endgeräte wie z.B. Receiver oder Set-Top-Boxen anschließen. Ein weiteres Kabel vom LNB oder dem Multischalter aus zu jedem weiteren Endgerät, ist somit nicht länger notwendig. Voraussetzung für das Unicable System sind Receiver, TV-Geräte und TV-Tuner, die das Protokoll nach DIN EN 50494 unterstützen. Receiver, die Unicable unterstützen, sind z.B. der Micro Electronic M380 Plus oder die VU+ Zero 4K

Weiterführende Artikel:

Satellitenschüssel ausrichten: So gelingt es Ihnen!

Quellen / Medien: Pixabay

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